Wein Weinexperte
Das sagen wir zum
Ripa delle More Toscana IGT. Castello Vicchiomaggio

John Mattas Supertuscan war 1980 die Replik auf Antinori, Rotweine nach Bordeaux-Vorbild und abseits des Chianti-Regelwerks zu etablieren. Heute noch Kultwein unter den toskanischen Rotweingrößen.

Der klassischen toskanischen Rebsorte Sangiovese (50%) gibt Matta 30% Cabernet Sauvignon und 20% Merlot dazu - alle Reben stark zurückgeschnitten - und für zwei Jahre in neuen französischen Barriques gereift, danach 7 Monate in der Flasche. Dieser Wein entfernt sich von Anfang an weit vom Chianti, etabliert seine eigene Klasse: Tiefdunkles Rubinrot, Saftigkeit rundum, dreht der Wein am Gaumen intensiv auf: Gewürz- und Pfefferaromen, fleischige Brombeer- und reife Pflaumennoten, süße Schokotönung ... Doch nie übertrieben viel davon, nichts bricht aus. Für die nötige Ordnung und das exquisite Geschmackserlebnis sorgen elegant abgerundete Tannine bis hin zum knackigen Finale.

2020

26,00 €*

0.75 Liter | 34,67 €/Liter

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0,00 €* pro Flasche (0.75 Liter )
Das sagen wir zum

Ripa delle More Toscana IGT. Castello Vicchiomaggio

John Mattas Supertuscan war 1980 die Replik auf Antinori, Rotweine nach Bordeaux-Vorbild und abseits des Chianti-Regelwerks zu etablieren. Heute noch Kultwein unter den toskanischen Rotweingrößen.

Der klassischen toskanischen Rebsorte Sangiovese (50%) gibt Matta 30% Cabernet Sauvignon und 20% Merlot dazu - alle Reben stark zurückgeschnitten - und für zwei Jahre in neuen französischen Barriques gereift, danach 7 Monate in der Flasche. Dieser Wein entfernt sich von Anfang an weit vom Chianti, etabliert seine eigene Klasse: Tiefdunkles Rubinrot, Saftigkeit rundum, dreht der Wein am Gaumen intensiv auf: Gewürz- und Pfefferaromen, fleischige Brombeer- und reife Pflaumennoten, süße Schokotönung ... Doch nie übertrieben viel davon, nichts bricht aus. Für die nötige Ordnung und das exquisite Geschmackserlebnis sorgen elegant abgerundete Tannine bis hin zum knackigen Finale.

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Wein
Das sagt der Winzer dazu:

Pflanzdichte von 5.600 Rebstöcken pro Hektar. Schwerer Lehm (30%). Höhenlage 255-265 m. Einfache Guyot-Beschneidung, die einen eher geringen Ertrag garantiert.

Die Weinbereitung erfolgt in kleinen Edelstahltanks (50 hl), die einen maximalen Kontakt der Schalen mit dem Most gewährleisten, über einen Zeitraum von etwa 16 Tagen.
Der Wein reift zwei Jahre lang in neuen Barriques aus französischer Eiche aus zwei verschiedenen Tonnellerien. Danach bleibt er etwa 7 Monate in der Flasche, bevor er freigegeben wird.

Alk. in vol %
14,0
Verschluss
Naturkork
Abfüller
John Matta Vicchiomaggio, I-15325 Greve in Chianti
Hinweise
enthält Sulfite
Die Herkunft
Vicchiomaggio

Die DOCG-Herkunftsbezeichnung „Chianti“ ist die größte Italiens. Den einen Chianti gibt es nicht; die Weine sind unterschiedlich wie Böden und Klima der mittleren Toskana. Selbst im historischen „Chianti Classico“ muss man näher fokussieren, bis man bei Greve auf das Castello Vicchiomaggio trifft, ins Herz der Toskana – und schließlich doch auf „den Chianti“.

Der genuine Glanz und das Prestige eines Chianti sind hier in vielerlei Facetten lebendig: tonhaltige Böden, Südhanglagen, mediterranes Klima sorgen für vollreife Trauben der Hauptrebsorte Sangiovese wie kaum anderswo. John Matta hält ihre Erträge zudem niedrig, um die Säure weiter in den Hintergrund zu rücken. Er bestockte die Weinberge zusätzlich mit Merlot und Cabernet Sauvignon sowie mit Canaiolo und Colorino, die dem Chianti traditionell in kleinen Mengen beigegeben werden, quasi um den säurebetonten Sangiovese vor sich selbst zu schützen; wieviel wovon? Das ist die Chianti-Kunst. Das riesige Potenzial aller seiner Weine vertraut Matta oft großen Holzfässern an. Hier finden sie genügend Raum, ihre ungeheuer filigrane Eleganz zu entwickeln. Und mit ebensolchem Vertrauen muss man an seine Weine rangehen: Denn als verteidigte eines der ältesten und schönsten Castelli der Toskana Besitz und Geschichte (hier malte Leonardo die Mona Lisa), sind diese Weine anspruchsvoll, erwachsen, defensiv, keine leichte Beute. Doch es lohnt sich, macht Spaß, diese Schätze zu heben, die der vierfache „Winemaker of the year“ (IWC) pflegt, seit er das Castello 1964 erwarb. Wir sind seit mehr als 20 Jahren begeistert davon – nicht nur von seinen Chiantis ...